Heutzutage weiß fast jeder, wie wichtig guter Schlaf ist. Wenn Sie nicht gut geschlafen haben, kann sich das den ganzen Tag über negativ auf Sie auswirken. Das Gleiche gilt auch für Ihren Hund, aber wie funktioniert der Schlaf eines Hundes?
Die Bedeutung des Schlafes
Ein Hund verarbeitet im Schlaf alle Reize, die er tagsüber aufgenommen hat. Er tut dies während seines REM-Schlafs, einer der Phasen während eines Nickerchens. Wenn ein Hund im REM-Schlaf träumt, ist er möglicherweise beschäftigt. Bestimmt haben Sie es schon einmal erlebt: Ihr Hund schläft tief und fest und fängt plötzlich an, mit den Pfoten zu rennen, zu quietschen oder zu bellen. Natürlich sehr süß, aber Ihr Hund ist in letzter Zeit tatsächlich damit beschäftigt, die ganzen Reize zu verarbeiten.
Bekommt ein Hund nicht ausreichend Schlaf, kann dies Auswirkungen auf sein Verhalten haben. Zusätzlich zu den Reizen, die verarbeitet werden, sinkt auch das Stresslevel des Hundes. Wenn Ihr Hund nicht genug schläft, kann es sein, dass irgendwann „der Eimer überläuft“. Dies kann zu Depressionen, übermäßigem Bellen und gereiztem Verhalten führen. Auch unzureichender Schlaf kann sich negativ auf die körperliche Gesundheit Ihres Hundes auswirken.
Der Schlafplatz
Im Allgemeinen schläft ein Hund gerne in Gesellschaft. Außerdem liegt ein Hund gerne an einem schönen, weichen und warmen Ort. Das ist natürlich von Hund zu Hund unterschiedlich, es gibt auch Hunde, die lieber an einem kühlen Ort liegen, weil sie selbst schon über viel Wärme verfügen. Das letzte Kriterium, damit Ihr Hund seinen perfekten Schlafplatz findet, ist die Übersicht. Hunde behalten gerne alles im Auge. Ein erhöhter Platz ist hierfür ideal, weshalb Ihr Hund gerne auf der Couch liegt!
Manche Hunde schlafen gerne in Ihrem Bett. Wenn Ihnen das auch gefällt, ist das kein Problem. Untersuchungen haben sogar gezeigt, dass das Schlafen mit Ihrem Hund weniger Stress verursacht! Wichtig ist, dass Sie selbst entscheiden, ob Sie immer mit Ihrem Hund im Bett schlafen wollen und können. Wenn Sie beispielsweise einen Partner finden, wird er oder sie dem zustimmen? Sind Sie damit einverstanden, dass Ihr Hund in den heißen Sommern bei Ihnen bleibt? Wenn Ihr Hund in Zukunft nicht mehr in Ihrem Bett schlafen darf, kann dies für ihn schwierig werden.
Wie viel schläft ein Hund?
Während Menschen im Allgemeinen ununterbrochen schlafen, ist dies bei Ihrem Hund etwas anders. Erwachsene Hunde schlafen etwa 12 bis 14 Stunden am Tag. Ältere Hunde brauchen oft etwas mehr Schlaf, meist schlafen sie 16 bis 18 Stunden. Tatsächlich brauchen Welpen 18 bis 20 Stunden Schlaf, um ausgeruht zu sein.
Nachdem Sie nun wissen, wie viel Schlaf Ihr Hund braucht, ist es wichtig zu wissen, dass ein Hund auch zu viel schlafen kann! Wenn ein Hund übermäßig schläft, kann das ein Zeichen von Langeweile oder Depression sein. Auch körperliche Probleme können ein Grund dafür sein, dass ein Hund mehr schläft. Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund wirklich zu viel schläft, zögern Sie nicht und rufen Sie den Tierarzt an!
Das Schlafverhalten
Während der Mensch etwa 8 Stunden am Stück schläft, verteilen Hunde ihren Schlaf über den ganzen Tag. Wenn ein Hund mehrere Nickerchen hintereinander macht, streckt er oder sie zwischendurch gerne die Beine aus. Er kann dies im Liegen tun, aber manchmal wechselt ein Hund auch gerne für eine Weile den Schlafplatz. Daher ist es wichtig, dass Ihr Hund die Möglichkeit hat, einen anderen Schlafplatz zu finden.
Genau wie beim Menschen besteht der Schlaf eines Hundes aus 5 verschiedenen Phasen. Schlafphasen sind Leichtschlaf (Phase 1 und 2), tiefer Schlaf (Phase 3 und 4) und REM-Schlaf (5. Phase). Die letzte Phase ist die wichtigste. In dieser 5. Phase werden Reize verarbeitet und Hunde entspannen sich. Während ein Mensch 20 Minuten im REM-Schlaf verbringt, dauert der gesamte Schlafzyklus eines Hundes etwa 20 Minuten. Dies erklärt möglicherweise die Tatsache, dass Hunde viel mehr Schlaf benötigen.
Abschluss
Da Sie nun viel mehr über die Bedeutung des Schlafens und das Schlafverhalten von Hunden wissen, gibt es eine Reihe von Punkten, die Sie beachten sollten.
- Hunde sind Langschläfer: Sie brauchen viel Schlaf, auch tagsüber;
- Im Durchschnitt schläft ein (erwachsener) Hund 12 bis 14 Stunden am Tag;
- Im REM-Schlaf verarbeitet ein Hund die Reize des Tages und sein Stresslevel sinkt;
- Hunde sind soziale Schläfer;
- Unzureichender Schlaf kann zu geistigen und/oder körperlichen Problemen führen.
Es ist natürlich wichtig, dass Sie mit diesem Wissen etwas anfangen. Mit den folgenden Tipps geht Ihr Vierbeiner wunderbar ausgeruht in den Tag:
- Geben Sie Ihrem Hund die Möglichkeit, sich auszuruhen;
- Schaffen Sie ein paar schöne Schlafplätze; Hundekorb
- Schlafen Sie nicht aus Langeweile und schenken Sie Ihrem Hund ausreichend Aufmerksamkeit;
- Wenn Ihr Hund unter Beschwerden leidet, konsultieren Sie unbedingt den Tierarzt!